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Pico, das ist die kleinste Kapazitätseinheit von Kondensatoren in analogen Verstärkern, pF, Picofarad. Ein Billionstel, „0,000.000.000.001“. Die Zahl ist klein, ziemlich klein. Passt aber doch gut zu einem so einem Vollröhren-Winzling. Der natürlich ein erklärter Purist ist.
In unseren Redaktionsräumen hat der Name Nepomuk einen guten Klang. Dafür hat der kleine Muck gesorgt, den wir in unserer G&B-Ausgabe Februar/2015 einem ausführlichen Test unterzogen. Sein sehr gepflegter Ton erreichte Referenz-Status, die spezielle Ausstattung unterstrich das überaus positive Bild. Klar, der dünn ausgestattete Pico geht andere Wege. Aber man fragt sich natürlich sofort ob er auf seine Weise ähnlich auftrumpft. Werden wir gleich wissen.
Über die Fähigkeiten des Nepomuk Pico gibt mein ausführlicher Testbericht in der aktuellen Ausgabe unseres Gitarre&Bass-Magazins detailliert Auskunft. Ich habe außerdem –wie immer bei solchen Tests- einige Soundclips eingespielt, die einen Eindruck von den tonalen Eigenheiten des Combos vermitteln.
Hinweise zu den Soundfiles.
Für die Aufnahmen kam ein Kondensatormikrofon mit Großflächen-membran zum Einsatz, Typ C414 von AKG.
Die Clips wurden pur, ohne Kompressor und EQ-Bearbeitung über das Audio-Interface Pro-24DSP von Focusrite in Logic Pro eingespielt und abgemischt. Das Plug-In „Platinum-Reverb“ steuert die Raumsimulationen bei.
Die Instrumente sind eine Fender-CS-Relic-Strat-1956 (m. JB-Humbucker v. Seymour Duncan am Steg) und eine Steinberger GL4T.
Ich wünsche viel Vergnügen, und…, wenn möglich, bitte laut anhören, über Boxen, nicht Kopfhörer! ;-).
Fragen, Anregungen und ja, auch Kritik sind wie stets willkommen. Nachrichten bitte an frag.ebo@gitarrebass.de. Es klappt nicht immer, aber ich werde mich bemühen möglichst kurzfristig zu antworten.
Text + Musik: Ebo Wagner (GEMA)
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